Zweistufige adiabatische Kühlung für die grafische Industrie

3 Min. lesen - Veröffentlicht auf Januar 26, 2022

Wie jede andere Branche steht auch die grafische Industrie vor ihren eigenen Herausforderungen, wenn es um das Raumklima geht. Um nur einige zu nennen: Die Temperatur in den Räumen kann aufgrund der von den Druckmaschinen abgegebenen Wärme unangenehm hoch sein; der während des Produktionsprozesses freigesetzte Staub und die flüchtigen organischen Verbindungen können die Augen und die Atemwege reizen; und eine geringe Schwankung der Luftfeuchtigkeit kann große, nachteilige Auswirkungen auf das Endprodukt haben.
Um diese Probleme zu lösen, ist die mechanische Kühlung mit Belüftung oft die erste Option. Diese Lösung ist jedoch mit hohen Energiekosten verbunden, was nicht nur die finanziellen Kosten in die Höhe treibt, sondern auch nicht mit den Vereinbarungen des Pariser Abkommens übereinstimmt. Die zweistufige adiabatische Kühlung hingegen bietet eine äußerst nachhaltige Lösung für alle oben genannten Herausforderungen - auch für das Feuchtigkeitsproblem. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie die Druckindustrie von der zweistufigen adiabatischen Kühlung profitiert


Wärmeerzeugung durch Druckmaschinen

Während des Druckvorgangs wird von den Maschinen viel Wärme freigesetzt. Vor allem, wenn die UV-Trocknung angewendet wird. Dies kann zu einem Temperaturanstieg in den Druckräumen führen, insbesondere im Sommer, wenn auch die Außentemperaturen steigen. Dies führt zu einem Verlust an Komfort und Konzentration am Arbeitsplatz und zu der Notwendigkeit, die Druckmaschinen ständig nachzustellen.
Das Kühlen gegen diese Temperaturen mit herkömmlichen Kühltechniken kostet enorm viel Energie. Angesichts des Klimaabkommens und der Notwendigkeit, die CO2-Emissionen weltweit zu reduzieren, kann die herkömmliche Klimaanlage nicht gewählt werden. Ganz zu schweigen von den finanziellen Auswirkungen. Es ist daher naheliegend, eine nachhaltige Klimalösung zu wählen, die zum Komfort und zur Produktivität der Mitarbeiter sowie zur Effizienz der Druckprozesse beiträgt. Die zweistufige adiabatische Kühlung bietet eine solche Lösung. Diese Technologie, die auf der Kraft der Wasserverdunstung basiert, verbraucht bis zu 90 % weniger Energie als herkömmliche Klimaanlagen, ohne dabei die Effizienz zu kompromittieren.


Stabile Feuchtigkeit und Temperatur für ein hochwertiges Endprodukt

In der Druckindustrie handelt es sich um Prozesse, bei denen Feuchtigkeit und Temperatur einen spürbaren Einfluss auf das Endprodukt haben. So wird beispielsweise Papier mit einer großen Kraft von mehr als 200 kg durch Druckmaschinen geführt. Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen beeinflussen dann verständlicherweise die Dehnung und Schrumpfung und damit das Druckergebnis. Es ist daher äußerst wichtig, dass diese Variablen während des Prozesses unter Kontrolle bleiben. Da bei der adiabatischen Kühlung Wasser verdampft, steht man der Anwendung dieser Technik in der Druckindustrie oft misstrauisch gegenüber. Die Befürchtung ist, dass durch den adiabatischen Prozess (zu) viel Feuchtigkeit in die Luft gelangt, was sich negativ auf den Produktionsprozess auswirkt. Dies ist bei der direkten adiabatischen Kühlung häufig der Fall. Dieses Problem tritt bei der zweistufigen adiabatischen Kühlung, die nach dem indirekt/direkten Verfahren arbeitet, kaum auf. Bei diesem natürlichen Kühlverfahren wird die Frischluft zunächst mit kühlem Wasser im Kreislauf gekühlt, ohne dass das Wasser verdunstet. Diese gekühlte Luft wird dann in der 2. Stufe durch Verdunstung von Feuchtigkeit mit Befeuchtungsmedien weiter abgekühlt. Im Gegensatz zu direkten adiabatischen Kühlsystemen wird dadurch die Luftfeuchtigkeit wesentlich geringer gehalten und das Risiko statischer Aufladung, Aufwölbung und Kantenwelligkeit minimiert.
Um auch im Winter, wenn die Gefahr der statischen Aufladung am größten ist, drucken zu können, sind normalerweise Befeuchtungsanlagen vorhanden. Ein zweistufiges adiabatisches Kühlsystem und eine Befeuchtungsanlage arbeiten sehr gut zusammen.


Optimale Belüftung gegen Staub und flüchtige organische Verbindungen

Beim Drucken entstehen viel Staub und schädliche flüchtige organische Verbindungen (wie Isopropylalkohol, Reinigungsmittel und Druckfarben). Diese Bedingungen wirken sich negativ auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Arbeitnehmer aus. Daher ist eine optimale Belüftung für die Druckindustrie von grundlegender Bedeutung. Das zweistufige adiabatische Kühlsystem von Oxycom ist die perfekte Lösung. Der IntrCooll lüftet mehrmals pro Stunde mit 100% frischer, gefilterter Außenluft und sorgt so für einen sauberen Druckraum.


Zusammenfassung der Vorteile der zweistufigen adiabatischen Kühlung für die grafische Industrie

Die zweistufige adiabatische Kühltechnik von Oxycom ermöglicht die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit im Sommer und verhindert statische Aufladung und unerwünschte Papierverformung. Darüber hinaus kühlt der IntrCooll mit 100 % frischer, gefilterter Außenluft und sorgt für eine stabile Temperatur, die ein angenehmes und gesundes Arbeitsumfeld schafft.

 

  • Kontrollierte Feuchtigkeit gegen statische Aufladung und Papierverformung
  • Optimale Belüftung mit frischer, gefilterter Außenluft gegen Staub und flüchtige organische Verbindungen
  • Komfortable und stabile Temperatur mit 90% weniger Energie
  • Funktioniert perfekt in Kombination mit der Befeuchtungsanlage in der Druckerei

Für weitere Informationen über die Anwendung der zweistufigen adiabatischen Kühlung in der grafischen Industrie, lesen Sie die Referenz von Lijnco b.v., oder kontaktieren Sie einen unserer Spezialisten über das untenstehende Formular:

 

 

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Veröffentlicht auf Januar 26, 2022

Roos Reinders

"Die Sichtbarkeit von Oxycom-online zu erhöhen, gibt ein gutes Gefühl, weil unsere Produkte den globalen ökologischen Fußabdruck reduzieren.“

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